Wassernutzungskonflikte im Klimawandel
Der staatlich moderierte Ausgleich einander widerstreitender Interessen der Nutzung der Gewässer durch den Menschen bildet seit den großen Kodifikationen im Zeitalter der Industrialisierung das Grundkonzept der wasserrechtlichen Gesetzgebung. Das tradierte und bewährte Regelungsmodell der Bewirtschaftung hat sich im Kern unverändert bis heute erhalten, ist aber durch die Ökologisierung in der Folge der Entstehung des modernen Umweltschutzrechts in der Bundesrepublik und insbesondere durch Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie wesentlich erweitert worden. Dagegen finden sich im geltenden Recht keine spezifischen Instrumente zum Ausgleich der sich im Zuge des Klimawandels seit einigen Jahren qualitativ und quantitativ erheblich verschärfenden Wassernutzungskonflikte. Der Trierer Wasserwirtschaftsrechtstag 2025 greift die Thematik aus den verschiedenen Perspektiven des Unions-, Verfassungs- und Verwaltungsrechts auf und versucht durch gezielte Arbeit an den rechtlichen Grundlagen zu einer Rationalisierung der aktuellen praktischen Diskussion beizutragen.
Termin:08.04.2025 | 14:00 - 09.04.2025 | 12:30
Veranstalter:
Institut für Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht (IDEW)
Tagungsort:
Trier | Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars der Theologischen Fakultät Trier | Jesuitenstraße 13 | 54290 Trier
Anmeldung:
Anmeldungen bis zum 5. März 2025 per E-Mail an wasserrecht@uni-trier.de oder online Anmeldung zum Trierer Wasserwirtschaftsrechtstag 2025
Weitere Informationen:
Einladung zum Trierer Wasserwirtschaftsrechtstag 2025